»Es gibt keine Grenzen. Nicht für den Gedanken, nicht für die Gefühle.
Die Angst setzt die Grenzen.«
(Ingmar Bergman (*1918), schwed. Film- u. Theaterregisseur)
Die Lust an der Leistung gedeiht nur in Freiräumen
Leistung muss Spaß machen. Nur dann motiviert sie zu neuen Leistungen. Nur dann entwickeln sich neue Ideen.
Die Vorzüge einer neuen Schwellen-Generation, in Bezug auf die fachlichen Komponenten Ihrer Persönlichkeit, sind zwar – besonders bei der jungen Generation – schon stark entwickelt, bedürfen jedoch Ihrer Verankerung und Stärkung – nicht nur bei der jeweiligen Person an sich, sondern auch in den Unternehmen. Zu diesen Vorzügen, die es im Rahmen unseres Kompetenz-Trainings Fachliche Kompetenz weiter zu entwickeln gilt, gehören:
- die unersättliche Neugierde, die den Informationshunger beflügelt,
- Eigenständigkeit des Urteils,
- Offenheit für neue Fakten,
- eine gewisse Genügsamkeit in weltanschaulichen Dingen und
- eine freundliche Bereitschaft, sich selbst nicht zu dramatisieren.
Es ist nicht neu, dass ältere Überwacher jugendlicher Schicksale all dies zwar häufig zu vermissen vorgeben, im Grunde aber eben nicht wollen.
Anpassung führt in vielen Unternehmen zum Ziel – Ideenarmut macht diese Anpassung lupenrein. Neugierde gilt als abweichendes Verhalten, Selbständigkeit im Urteil wirkt ordnungsfeindlich und Innovationsbereitschaft gilt als autoritätsfeindlich. Ganz in diesem Sinne werden starre weltanschauliche Positionen als stabilisierendes Element verstanden. Die Beschränkung der jugendlich hohen Ansprüche sichert die Führungskraft, der die Nachwuchskräfte zugeordnet sind.
Dieser Katalog von Wertmaßstäben hat sich nicht bewährt.
Mit der Förderung Ihrer fachlichen Kompetenz und dem Schaffen von entsprechenden Freiräumen sind Sie zu Höchstleistungen bereit. Die Bedingungen für hohe Leistungsbereitschaft sind:
- Zustimmende Anteilnahme an jedem einzelnen.
- Zugang zu ergänzenden Qualifikationen, die Urteilsfähigkeit herstellen.
- Mitwirkung an der Revision und fortlaufenden Neukonzeption der eigenen Arbeitsmethoden.
- Überblick und angemessene Verantwortung.
- Ideen-Börse, Vorschlagsrechte, Qualitäts-Diskussionen.
- Belohungen und Feste, regelmäßige Höhepunkte.
- Interessante Aufgaben.
- Ausgewogene Risiken.
- Beförderungs-Chancen statt Sackgassen.
- Disponible Arbeitszeiten.
- Entscheidungsnähe.
- Souveränitäts-Spielräume.
- Zugriff auf innerbetriebliche Information.
Es ist der schöpferische Umgang mit dem eigenen Qualifikationspotential, der im neuen Katalog der Führungstugenden obenan stehen muss. Nicht das zeitweise modische "Sich-in-Frage-Stellen" belegt diese Fähigkeit, sondern es sind
- Verarbeitungskapazität,
- divergentes Denken und
- Komplexitätsorientierung,
die das neue Qualifikationsprofil der Führungskraft beschreiben.
Beziehungsmanagement wird zu oft vernachlässigt. Gründe auf Mitarbeiterebene sind die fehlende fachliche Kompetenz, die Abhängigkeit von der Tageslaune oder mangelndes Selbstvertrauen.
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